Ukraine-Krise: Slowakei im Grenzkonflikt
Gemeinsame Grenze und EU-Außengrenze
Die Slowakei und die Ukraine teilen eine 97 km lange Grenze im Osten der Slowakei und Südwesten der Ukraine. Sie trennt die beiden Staaten beginnend am Dreiländereck mit Ungarn.
Slowakei im Schengen-Raum
Die Slowakei ist seit dem 21. Dezember 2007 Teil des Schengen-Raums und liegt somit an der EU-Außengrenze. Daher entfallen Grenzkontrollen an den Staatsgrenzen.
Meinungskrieg um Russland
Der Umgang mit dem russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze hat in der Slowakei zu einem Meinungskrieg geführt. Die Regierung unterstützt die Ukraine, während die Oppositionspartei Smer-SD, angeführt von Robert Fico, sich gegen militärische Unterstützung ausspricht.
Hegers Rolle in der Krise
Trotz der Minderheitsregierung unter Premierminister Eduard Heger hat sich die Slowakei als starker Unterstützer der Ukraine erwiesen. Hegers Engagement hat dem Land weit über seine tatsächliche Größe hinaus Einfluss auf die internationale Bühne verschafft.
Fazit
Die Ukraine-Krise hat die Slowakei in eine komplexe Grenzsituation gebracht, die durch ihre Mitgliedschaft im Schengen-Raum und den Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Landes noch verschärft wird. Die Regierung unter Heger ist bestrebt, die Ukraine zu unterstützen, während die Opposition die Neutralität fordert. Die slowakische Bevölkerung ist gespalten, was die Zukunft ihrer Beziehungen zu Russland betrifft. Die kommenden Monate werden Aufschluss darüber geben, wie sich die Slowakei in diesem geopolitischen Puzzle positionieren wird.
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